12.7.2019
Lohnzerspanung und Lohnmessung in 3D
Hochpräzise Messtechnik und Lohnmessungen in 3D können bei der
modernen Metallbearbeitung
nicht mehr ausgeklammert werden. Alle einschlägigen Normen, die eine europaweite Vereinheitlichung der Standards
erzielen sollen, sind auf eine Steigerung der Genauigkeit gerichtet. Je höher die Qualität eines Produkts ist,
um so besser lässt es sich nachhaltig
gut zerspanen
und sichert so die Einhaltung einer gleichbleibenden Kontinuität der Verfügbarkeit.
Betriebe aus vielen Bereichen haben nicht die Möglichkeit ein eigenes Messlabor einzurichten und zu unterhalten,
das dies mit hohen Kosten verbunden ist. Aus diesem Grund werden Lohnmessungen angeboten; und zwar von
Unternehmen, die auf
Lohnmessung
spezialisiert sind, und diese Form der Qualitätssicherung in der Produktion einsetzen, vom Fahrzeugbau über die
Medizintechnik bis hin zur Präzisionsmechanik.
Die verschiedenen Anforderungen und Bedürfnisse nach Messungen entstehen schon früh in der Entwicklungsphase eines
neuen Produktes. Mit der
Digitalisierung
von vorhandenen Werkstücken und Mustern und der anschließenden
Weiterverarbeitung der gewonnenen Daten zu CAD-Dateien für die Zerspanungsmaschinen (insbesondere
3D-Fräsen)
wird praktisch viel Zeit gespart. Das Verfahren zur Vermessung angefertigter Bauteile wird immer dann angewendet,
wenn keine genauen Zeichnungen oder Konstruktionsunterlagen verfügbar sind.
Dazu kommen überwachende Kontrollmessungen, die parallel zur bereits laufenden Fertigung stattfinden, und die
Einstellung der Werkzeuge
erheblich erleichtern. Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen werden solche Messungen durchgeführt, um den Zustand
der Werkzeuge überprüfen zu können. Den größten Zeitaufwand bei der Vermessung macht nach wie vor die Justage der
Messgeräte aus, diese ist bei der
3D-Koordinatenmessung
naturgemäß besonders kritisch und zeitaufwendig.
Bei Serienzerspanungen mit großen Stückzahlen werden auch die in der Maschine vorhandenen Messvorrichtungen
eingesetzt, um bei Maßabweichungen und Werkzeugverschleiß frühzeitig korrigierend eingreifen zu können.
Beim Lohnmessen werden allerdings nicht nur Serien geprüft, sondern auch fundierte
Erstmusterprüfberichte und Messprotokolle
angefertigt und dem Kunden zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können Fertigungskapazitäten
rationeller genutzt werden, was ja bekanntlich die Herstellungskosten senkt.
Es gibt natürlich zu allen Bauteilen geeignete Messcomputer, die das Messen automatisieren, und dadurch die
möglichen Fehlerquellen reduzieren; ganz abgesehen von einer deutlichen Erhöhung der Messgeschwindigkeit.
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